„Wir leben in außergewöhnlichen Zeiten. Dass in Europa erneut ein Krieg ausbricht, war für mich – und sicherlich auch für Sie – eigentlich unvorstellbar. Viele ukrainische Kriegsflüchtlinge kommen infolgedessen derzeit nach Deutschland… auch nach Waldbronn.“ Diese Worte aus meiner Rede bei den Kandidatenvorstellungen der Gemeinde haben heute noch ihre bedrückende Gültigkeit. Jeder von uns kann einen Beitrag dazu leisten, unseren europäischen Nachbarn zu helfen.
Daher habe ich am Wochenende nicht gezögert und bin der Einladung des Kulturrings zum Benefizkonzert für die Ukraine gefolgt. Das ukrainisch-russische „Duo d’EkArt“ rund um die Ekaterina Polyakova am Klavier und Artem Dzeganovskyi an der Violine präsentierte schöne Werke von Iwan Handoschkin, Franz Schubert und Ludwig van Beethoven. Khrystina Smulska beeindruckte mit ihrer tollen Stimme bei den ukrainischen Liedern. Ich habe das Benefizkonzert sehr gerne unterstützt – wegen der hervorragenden Musik und leider auch als Beitrag gegen den schlimmen Krieg auf europäischem Boden.
In der Pause konnte ich auch die Gelegenheit nutzen, mich mit Christina Rieker vom Kulturring Waldbronn über die Arbeit des Vereins zu unterhalten. Das kulturelle Leben hat unter dem Coronavirus stark gelitten. Umso mehr hat mich beeindruckt, mit welchem Engagement die Mitstreiterinnen und Mitstreiter jetzt wieder das kulturelle Programm gestalten. Das Angebot des Kulturrings möchte ich auch im Falle meiner Wahl zum Bürgermeister stärken – das braucht Waldbronn!
