Bomben und Schüsse fallen. Es herrscht Perspektivlosigkeit. Das eigene Heim, die Familie und die Freunde müssen zurückgelassen werden.
Was viele von uns zum Glück nur aus den Nachrichten kennen, ist für rund 210 Flüchtlinge in der Flüchtlingsunterkunft in Neurod traurige Realität. Bei meinem Besuch der Einrichtung in der Fabrikstraße konnte ich jetzt aus erster Hand erfahren, was Flüchtlinge in der Vergangenheit erlebt haben – und viele Menschen in der Ukraine gerade erleiden.
Die rund 15 Mitarbeitenden der Flüchtlingsunterkunft in Neurod leisten wertvolle Arbeit für die Menschen in Waldbronn: Behördengänge, Sozialberatung und Integrationshilfen sind dabei nur einige der Punkte. Auch der AK Asyl „Willkommen für Fremde“ leistet einen wichtigen Beitrag für die Arbeit in der Flüchtlingsunterkunft Neurod und auch darüber hinaus.
Der Besuch hat mich sehr an die Herausforderungen in Hockenheim erinnert. Dort habe ich ab dem Jahr 2015 den AK Integration als Pressesprecher mit gegründet, ihn bei seiner Arbeit unterstützt sowie erfolgreich einen Bürgerdialog für mehr sozialen Wohnraum in der Stadt koordiniert und umgesetzt. Genauso wie in Hockenheim gilt auch für Waldbronn: Die geflüchteten Menschen benötigen unsere Hilfe und Unterstützung!