Der Wald ist nicht nur Namensgeber für Waldbronn. Er ist auch unsere grüne Lunge, Ort der Biodiversität und Artenvielfalt sowie und eine ganz wichtige Liegenschaft für uns. Daher habe ich jetzt den Gemeinderat sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger wieder zu einer gut besuchten Waldbegehung eingeladen.
Die erfahrenen Experten Martin Moosmayer (Amtsleiter Forstamt Landkreis Karlsruhe) und Josef Mayer (Revierförster) gaben an mehreren Stationen einen Einblick in den Wald, der zumeist aus Buchen,- (39 Prozent), Douglasien- und Kieferbäumen (je 13 Prozent) besteht. Wichtige Themen waren der große Stress, den der Klimawandel auf die Bäume verursacht, sowie die große Wasserknappheit im Sommer. Besonders beeindruckend war der Jungwald, der mittlerweile auf einer Fläche nach dem verehrenden Orkan „Lothar“ im Jahr 1999 entstanden ist.
Der Waldbegehung schloss sich noch eine formale Gemeinderatssitzung in der Wiesenfesthalle in Etzenrot an. Dort wurde auch ein wichtiger Beschluss gefasst. Das Gremium legte fest, dass der Holzbrennpreis auf 80 Euro brutto pro Festmeter bei einer Höchstabnahmemenge von 10 Festmetern pro Kunde (bevorzugt Waldbronner) fixiert wurde. Auch dies eine Folge der Energie- und Gaskrise infolge des Ukraine-Konflikts.
